ANIMA ist nach AUREA, PARADISUS? und LVMEN das vierte Projekt der Reihe THE HABIT CYCLES. Diesmal widmet sich Emanuele Soavi gemeinsam mit der spanischen, in Göteborg und Berlin lebenden Video- und Performancekünstlerin Meritxell Aumedes Molinero dem, was vielleicht schon immer da gewesen ist und vielleicht immer da sein wird: der Seele – Anima.

ANIMA möchte die Beziehung zwischen menschlichem Körper, Raum, Objekt und Technologie neu definieren, untersuchen, wo die virtuelle, spirituelle Welt beginnt und wo sie endet, ein fiktives, aber greifbares Universum erdenken, in dem sichtbar wird, was sich jenseits von Muskeln, Sehnen, Blut und Knochen befindet.

Meritxell Aumedes hat sich mit Werken wie UNTOLD STORIES und INHABITANT in den letzten Jahren als Spezialistin für site-specific Performances etabliert. Außerhalb traditioneller Bühnenräume sucht sie in ihren filmisch-performativen Arbeiten die kreative Auseinandersetzung mit der Geschichte, den sozialen und kulturellen Konnotationen sowie der Architektur des jeweiligen Ortes.

Und so findet die Ungebundenheit der menschlichen Anima in diesem Projekt ihre räumliche Entsprechung in Form eines Hotelzimmers, dem Ort für ständigen Wechsel, für das Gefühl, nie so ganz angekommen, „zu Hause“ zu sein. Die erste Runde führt in Hotels in Göteborg, Köln, München und Zürich. Die Performance nimmt die spezifischen Gegebenheiten auf und wird so für jeden Spielort neu adaptiert.

Eine Produktion von Emanuele Soavi incompany (emanuelesoavi.de) und eyemotionaL (eye-motional.com). Gefördert von: Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW, Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen. Unterstützt von: Vitlycke – centre of performing arts in Tanumshede / Sweden (Probenresidenz)