Von klein auf bewegen sich die jungen Tänzer*innen zwischen verschiedenen Kulturen und sozialen Strukturen. Sie wissen, was es heißt, fremd zu sein, im eigenen Körper, in der eigenen Familie, in einem fremden Land, einem anderen Sprachraum und manchmal sogar in einer fremden Kultur. Sie kennen die Angst vor „den Fremden“ und kennen auch die Angst „der Fremden“ vor ihnen. Allmählich lernen sie, Vorurteile zu erkennen und mit Humor und Menschlichkeit zu knacken. „Strangers to Ourselves“ („Fremde sind wir uns selbst“) ist ein Stück für vier Tänzer*innen: Die Tänzer*innen gehen miteinander verständnislos, unbeholfen, abweisend, verächtlich oder gar gewalttätig um, können aber auch wohlwollend, voller Anerkennung, stark und liebevoll sein. Das multimediale Tanzstück hinterfragt unseren Umgang mit uns selbst, mit Xenophobie und Rassismus.

Gefördert von: Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kulturamt der Stadt Bielefeld and DansArt Tanznetworks Förderverein e.V.

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