Projekte & Recherche // ATLAS 2 – Dialog of One (2019)

ATLAS 2 – Dialog of One (2019)

Eine choreografische Spurensuche, die wissenschaftliche und performative Recherche miteinander verbindet: Von der tänzerischen Geste zum politischen Statement.

Zur Online-Dokumentation von Meritxell Aumedes Molinero – ein sich stetig erweiterndes Projektarchiv in Text, Bild und Film mit Künstlerbiografien, Interviews, Performance-Ausschnitten, Rechercheergebnissen u.v.m. – geht es hier.

Dialog of One ist ein mehrteiliges Jahresprojekt, in dem Emanuele Soavi mit Wissenschaftlern, Studierenden und Partnerinstitutionen Spuren von Tanzkünstlern Anfang des 20. Jahrhunderts untersucht, um Ausdrucksmöglichkeiten von politischem Protest und Individualität aus ihrem historischen Kontext in das Jahr 2019 zu übersetzen. Lässt sich Kritik am zeitgenössischen Geschehen in den Arbeiten  von Künstlern wie Sebastian Droste,  Julius Hans Spiegel oder Egon Wüst? Und kann die Auseinandersetzung mit der eigenen sexuellen Identität zugleich auch die Kunst selbst zum Katalysator politischer Repressalie machen?

Nach dem MYTHENPROJEKT und der Serie THE HABIT CYCLES realisiert Emanuele Soavi ab 2018 sein drittes mehrteiliges Projekt. ATLAS ist eine Serie choreografischer Spurensuchen, gewidmet dem Körper in Ausnahmesituation, dem Menschen darin und seiner Geschichte.

Choreografie Emanuele Soavi
Performance / Co-Choreografie Federico Casadei, Taeyeon Kim, Lisa Kirsch, Mark Wuest, Irene D’Agostino, Florian Entenfellner, Anna Kempin, Jolinus Pape, Robert Schulz
Dramaturgie Silvia Werner, Achim Conrad
Ausstattung Heike Engelbert
Sound/Musik Stefan Bohne
Coaching Katharine Sehnert
Wissenschaftliche Begleitung Miriam Althammer, Ulrike Nestler, Dr. Klaus Sator, Dr. Dirk Schulz
Fotos Ursula Kaufmann

Eine Produktion von Emanuele Soavi incompany in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für zeitgenössischen Tanz – Hochschule für Musik und Tanz Köln, dem Institut für Zeitgenössischen Tanz – Folkwang Universität der Künste, BA Contemporary Dance ZHdK Zürich, dem Institut für Gender Studies – Universität zu Köln, dem Deutschen Tanzarchiv, dem Kultursalon Freiraum e.V., dem Landesbüro Tanz NRW und den Ehrenfeldstudios in Köln

Gefördert von: Kulturamt der Stadt Köln, Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW, Stiftung EVZ – Erinnerung Verantwortung Zukunft, Kunststiftung NRW, RheinEnergie Stiftung, Kunstsalon Köln e.V.